Moin erstmal da ich von einer Freundin hier drauf aufmerksam gemacht worden bin dachte ich schreibe ich bisschen was ich bin selbstverletzungs gefährdet und bin wieder rückfällig geworden weis aber nd wie ich meine Gedanken loswerden kann zu mir ich bin L. bin 13 ziemlich groß und bin sehr psychisch instabil da ich meinen Opa tot gefunden habe seit dem spiele ich verrückt
Sv
Hallo len23,
danke für deine Nachricht.
Hier im Forum ist im Moment nicht viel Bewegung. Es kann leider sein, dass dir hier kein Mädchen* antworten wird, da aktuell nur wenige das Forum nutzen.
Du schreibst, du hast deinen Opa tot aufgefunden. Das war vermutlich ein sehr belastendes Ereignis für dich, mit dem du umgehen musstest. Wenn jemand ein so außergewöhnliches Erlebnis hat, ist es sozusagen "normal", dass man möglicherweise nur schwer damit zurecht kommt und außergewöhnliche Verhaltensweisen als Reaktion zeigt.
Mit selbstverletzendem Verhalten versuchen Menschen ihre Gefühle zu regulieren und zu beruhigen. Allerdings ist das keine gesunde Problemlösestrategie und kann auch gefährlich werden. Es ist wichtig, neue und gesunde Problemlösestrategien zu entwicklen und das Erlebnis emotional zu verdauen. Oft geht das nur mit professioneller Hilfe. Kannst du dir vorstellen, dich einer erwachsenen Person deines Vertrauens zuzuwenden und um Unterstützung zu bitten? Könntest du dich deinen Eltern anvertrauen oder der Mutter, dem Vater von Freunden, einer Nachbarin*? Mit einer erwachsenen Person kannst du besprechen, was dir gut tun würde und sie kann dir helfen professionelle Begleitung zu finden.
Eine Beratungsstelle kann ein erster Anlauf sein. Wenn du in Bremen lebst, kannst du gerne zu uns in die Beratungsstelle des Mädchenhauses kommen und unter der Telefonnummer 0421-3365444 einen Beratungstermin ausmachen oder einfach ohne Termin in die Offene Beratung kommen, die immer mittwochs zwischen 14 und 16 Uhr stattfindet. Niemand erfährt, dass du bei uns warst, wir haben Schweigepflicht und unser Angebot ist kostenlos.
Auch deine Kinderärztin/-arzt kann eine Ansprechpartnerin sein oder direkt eine Person aus der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie.
Was meinst du dazu?
Viele Grüße aus dem Mädchenhaus Bremen